Was wir wollen
Eine umfassende Version dieser Vorschläge kannst du in unserem Positionspapier abrufen. Auf dieser Seite haben wir eine Übersicht über die wichtigsten Punkte zusammengestellt.
Nationalen Aktionsplan verwirklichen
Wir fordern einen Nationalen Aktionsplan, um Österreich weltweit zum attraktivsten Standort für LGBTI-Personen zu machen, u. a. Schulungen und Info-Unterlagen für Unternehmen.
Konkrete Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass Diskriminierungen aufgrund sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität am Arbeitsplatz der Vergangenheit angehören. Dazu zählen ein niederschwelliger Zugang zu Info-Material für Unternehmen und Schulungsangebote.
LGBTI-Organisationen einbinden
Laut Gesetz ist der Bundeskanzler/die Bundeskanzlerin verpflichtet, einmal pro Jahr einen Dialog mit NGOs zu führen, um Diskriminierung zu bekämpfen. Die AGPRO steht bereit, an diesem Dialog mitzuwirken.
Öffentlichen Dienst diskriminierungsfrei machen
Rund 685.000 Österreicherinnen und Österreicher arbeiten für die Öffentliche Hand. Die AGPRO fordert mehr Anstrengungen, Diversity Management als wichtige Organisationsstrategie in öffentlichen Einrichtungen einzusetzen.
Regenbogenfamilien anerkennen
Die Europäische Union hat das Ziel formuliert, einen gemeinsamen Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts zu verwirklichen. Dieses Ziel muss für alle Menschen Wirklichkeit werden, auch für Personen aus der LGBTI-Community.
Deshalb fordern wir im gesamten EU-Raum eine lückenlose gegenseitige Anerkennung von gleichgeschlechtlichen Ehen, eingetragenen Partnerschaften, Adoptionen und anderen familienrechtlichen Akten.
Diskriminierung verhindern
Wir fordern eine Angleichung des LGBTI-Diskriminierungsschutzes bei Gütern, Dienstleistungen und Gesundheitsleistungen.
Diversitäts-Engagement belohnen
Betriebe, die Vielfalt fördern, sollen belohnt werden. Die Politik hat den Rahmen für mehr Diversität und Inklusion im Wirtschaftsleben zu schaffen, etwa durch Förderungen und steuerliche Anreize.
Zertifizierung für LGBTI-freundliche Unternehmen
Wir fordern die Schaffung eines staatlichen Gütesiegels für LGBTI-freundliche Unternehmen, das ähnlich den ISO-Zertifizierungen nach klar definierten Kriterien vergeben wird.
Inklusives Betriebsumfeld für Transgender-Personen
Unternehmen sollen vermehrt darauf achten, ein inklusives Arbeitsumfeld zu schaffen. Es gilt also z. B., Geschlechtsstereotype in internen Dokumenten oder bei Firmenkleidung zu vermeiden.
Diskriminierung von Menschen mit HIV unterbinden
Moderne Medikamente und eine bessere medizinische Versorgung steigern die Lebenserwartung von mit HIV infizierten Personen. Inzwischen leben und arbeiten sie wie andere gesunde Menschen.
Schwerer als die gesundheitlichen Folgen wiegen für Menschen mit HIV heute Diskriminierung und psychische Probleme. Wir rufen deshalb Arbeitgeber auf, der Diskriminierung von HIV-Positiven entschieden entgegenzutreten.
Wie wir uns die Zukunft vorstellen
Details zu unseren politischen Positionen findest du in diesem PDF